Immobiliendarlehen
Beim Immobiliendarlehen handelt es sich um eine besondere Finanzierungsform. Es gehört zu den bekanntesten Angeboten des deutschen Finanzmarkts. Angeboten wird das Immobiliendarlehen von der Mehrzahl der deutschen Banken zu unterschiedlichen Konditionen. Aufgrund der hohen Darlehenssumme und der oftmals langen Laufzeit wird eine solche Finanzierung als langfristiger Kredit bezeichnet. Ein Immobiliendarlehen dient sowohl dem Bau eines Hauses als auch dem Kauf einer Immobilie. Nicht zwingend muss es sich beim Kauf um ein Einfamilienhaus handeln. Ein Immobiliendarlehen kann ebenso für den Erwerb einer Eigentumswohnung genutzt werden. Heute kann zwischen verschiedenen Formen dieser Finanzierung unterschieden werden. Eine Differenzierung erfolgt durch das private und das gewerbliche Immobiliendarlehen. Beim privaten Darlehen handelt es sich um ein Angebot, das ausschließlich von Privatpersonen in Anspruch genommen wird. Wie jeder andere Kredit setzt sich auch das Immobiliendarlehen aus verschiedenen Komponenten zusammen. Entscheidend für einen Verbraucher sind die Tilgungsrate und der Zinssatz.
Ein Immobiliendarlehen geht meist mit der Eintragung der Grundschuld im Grundbuch einher. Dabei wird die Bank, die als Darlehensgeber fungiert, in den Grundbucheintrag einer Immobilie aufgenommen. Erst wenn die Kreditschuld vollständig beglichen wurde, erfolgt die Löschung der Grundschuld. Angeboten wird ein Immobiliendarlehen heute von verschiedenen Finanzunternehmen. Dazu gehören Banken, Bausparkassen und Landesförderinstitute, die verschiedene Immobilienkäufe mit staatlichen Subventionen unterstützen. Für ein Immobiliendarlehen sind verschiedene Sicherheiten von Nöten. Unter anderem handelt es sich um ein regelmäßiges Einkommen. Als eine der wichtigsten Sicherheiten wird die Immobilie selbst angesehen. Die Darlehenssumme wird grundsätzlich durch die Grundschuld oder eine Hypothek abgesichert. Dadurch wird ein Immobiliendarlehen als einer der sichersten Kredite angesehen. Bei diesen Krediten kann auf verschiedene Refinanzierungen zurückgegriffen werden. Eine häufige Form der Refinanzierung ist der Abschluss eines Bausparvertrages. Bei dieser Variante zahlen die Darlehensnehmer ausschließlich die Zinsen des Kredites an die Bank. Zugleich leisten sie Zahlungen in den Bausparvertrag. Durch diesen wird ein zusätzliches Kapital aufgebaut, welches der Tilgung dient.