Umschuldungs-Kredit

Da die Verwendungszwecke von Darlehen sehr verschieden sind, wird heute zwischen unterschiedlichen Kreditformen unterschieden. In den vergangenen Jahren entstanden zahlreiche Finanzierungsformen, die sich für sehr unterschiedliche Zwecke eignen. Zu ihnen gehört auch der Umschuldungs-Kredit. Er hat sich in jüngster Zeit als sehr wichtiges Angebot etablieren können und wird heute von vielen Banken angeboten. Bei dem Umschuldungs-Kredit handelt es sich um ein Darlehen, das genutzt wird, um eine bereits bestehende Finanzierung abzulösen. Aufgrund der erheblichen Zinsschwankungen, die sich auf dem Finanzmarkt zeigen, lassen sich durch einen Umschuldungs-Kredit langfristig beachtliche Einsparungen erreichen. Diese zeigen sich nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Zinssätze, sondern auch wegen der zahlreichen anderen Konditionen. Ein Umschuldungs-Kredit kann heute für die Ablösung von verschiedenen Darlehen in Anspruch genommen werden. Er bietet sich vor allem für langfristige Finanzierungen an, die an eine Zinsbindungsfrist gebunden sind. Ist diese Zinsbindungsfrist abgelaufen, kann ein Umschuldungs-Kredit in Anspruch genommen werden. In diesem Fall wird ein neuer Kreditgeber in Verbindung mit der Finanzierung eingesetzt.
Die Zinsbindungsfrist kommt häufig bei Hausfinanzierungen zum Einsatz und umfasst in der Regel 10 bis 15 Jahre. Nach Ablauf dieser Zeit kann mit dem bisherigen Kreditgeber neu über die Konditionen verhandelt werden. Entsprechen diese nicht den eigenen Anforderungen kann man durch einen Umschuldungs-Kredit einen neuen Darlehensgeber beauftragen. Bevor man sich für ein solches Darlehen entscheidet, sollte man grundsätzlich einen Vergleich durchführen und den Kontakt mit mehreren Banken suchen. Ein Umschuldungs-Kredit wird in Abhängigkeit von der Darlehenssumme an unterschiedliche Laufzeiten gebunden. Grundsätzlich kann es auch bei dieser Finanzierung erneut zu einer Zinsbindung kommen. Sämtliche wichtigen bürokratischen Schritte werden in der Regel durch den neuen Kreditgeber in die Wege geleitet. Wird der Umschuldungs-Kredit bei einer Hausfinanzierung genutzt, muss jedoch damit gerechnet werden, das weitere Kosten entstehen. Dabei handelt es sich in der Regel um Gebühren, die aufgrund der Änderungen im Grundbuch fällig werden.

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