Was ist ein Schufa-Eintrag?

Antwort:

Bei der Vergabe von Krediten spielt die Schufa eine entscheidende Rolle. Nahezu alle Banken holen bei Kreditanträgen eine Schufa-Auskunft ein. Durch diese möchten sie sich einen Überblick über die Bonität des Antragstellers verschaffen. Dabei kann sich ein Schufa-Eintrag rasch zum Hindernis für den Kreditnehmer entwickeln. Jeder negative Schufa-Eintrag sorgt dafür, dass sich die Bonität des Antragstellers verschlechtert. Grundsätzlich muss bedacht werden, dass durch die Schufa alle Daten von Personen gespeichert werden, die sich auf eine Kreditbeantragung, die Kreditaufnahme und die Kreditabwicklung beziehen.
Negative Schufa-Einträge können sich sehr unterschiedlich gestalten. So kann es sich bei diesen beispielswiese um den Einzug einer Kreditkarte handeln. Aber auch die Kündigung eines Girokontos wird als Negativmerkmal gewertet. Gleiches gilt, wenn die Bank einen bestehenden Kredit vorzeitig kündigt. Auch in diesem Fall geht ein potenzieller neuer Kreditgeber von einem Negativmerkmal in der Schufa-Akte des Antragstellers aus. Kündigt ein Mobilfunkunternehmen einen Telefonvertrag aufgrund eines Zahlungsverzugs vorzeitig, wird auch das in der Schufa-Aktie als negativer Eintrag vermerkt. Gleiches gilt für sämtliche Vollstreckungsmaßnahmen, die gegen eine Person eingeleitet werden. Auch die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wird in den individuellen Schufa-Daten vermerkt und ist ein negativer Eintrag. Als solcher kann sie die Aufnahme von Krediten verhindern.
Grundsätzlich muss jedoch bedacht werden, dass nicht alle Daten, die in der Schufa-Akte gespeichert sind, auch als negative Einträge angesehen werden können. Demnach werden laufende Kredite, bei denen kein Zahlungsverzug besteht, auch nicht als negative Merkmale betrachtet. Bei der Schufa handelt es sich um die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung. Sie speichert zu den registrierten Personen sehr unterschiedliche Daten, wobei zu diesen auch die Adresse, das Geburtsdatum und selbstverständlich der Name gehören. Zudem finden sich in der individuellen Schufa-Akte Informationen zur Eröffnung eines Girokontos oder der Vergabe von Kreditkarten. Wichtig ist, dass die Schufa keine Informationen zu den individuellen Vermögensverhältnissen und Einkommen einer Person speichert.

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